Verbraucherschutz im Handwerk

Termin 03.09.2024
Ort Onlineseminar
Kategorien Mitarbeiter
Unternehmer
Verbraucherschutz im Handwerk oder „Der Schutz des Handwerkers vor dem Verbraucher“

Im Jahre 2016 wurde europäisches Verbraucherschutzrecht in das deutsche Recht aufgenommen. Im Handwerk sind diese Änderungen bedauerlicherweise bis heute nicht angekommen. Täglich verlieren Handwerksbetriebe ihre berechtigte Vergütung, obwohl sie auftragsgemäß und mangelfrei geleistet haben - und das lediglich wegen eines „kleinen formalen Fehlers“. Selbst wenn sich der Betrieb mit dem Thema bereits auseinandergesetzt hat, wird die notwendige Widerrufsbelehrung oftmals rechtlich falsch eingesetzt. Auch wird häufig verkannt, dass es nicht nur der „Handschlagvertrag“ vom Widerruf bedroht ist, sondern der Gesetzgeber auch weitergehende Belehrungspflichten geschaffen hat (Fernabsatz). Das Seminar richtet sich an alle Unternehmer, die mit privaten Bauherrn bzw. privaten Kunden oder Wohnungseigentümergemeinschaften Verträge schließen, unabhängig davon, ob es Verträge im Neubauvorhaben, Sanierung im Bestand oder Kundendienst sind.
In nur 90 Minute wird in dem Seminar praxisnah und verständlich ein Überblick über die aktuelle Rechtslage zum Verbraucherschutz verschafft, so dass der Betrieb sich vor der „Handwerkerfalle Widerruf“ gewappnet sieht.

  • Wer ist Verbraucher?

  • „Außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene Verträge“

  • Fernabsatzverträge

  • Verbraucherbauvertrag

  • Die Belehrung (Ort, Zeit, Inhalt)

  • Rechtsfolgen des Widerrufs (mit und ohne Belehrung)

  • Ausnahmen und Hoffnungsschimmer (z.B. BGH, Urt. v. 06.07.2023, VII ZR 151/22)



Referent:
Ari-Daniel Schmitz LL.M.
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
Fachanwalt für Versicherungsrecht

Verbraucherschutz im Handwerk

Lehrgangsgebühr
38,50 €